top of page
Grünes Tal

Trigger

Das Wort "triggern" bedeutet aktivieren, anregen und auslösen. Bestimmte Situationen, Menschen, Umgebungen, Gefühle, Bilder und auch Gerüche können uns triggern und dadurch das Denken an Alkohol oder auch ein Craving (Suchtdruck) auslösen. Wenn du für dich identifizierst, was deine Trigger sind, kannst du (vorerst) diese Situationen meiden und wenn dies nicht möglich ist, dich gut darauf vorbereiten. Wichtig dabei ist die Unterscheidung in vermeidbare und unvermeidbare Trigger.

 

Im Moment wilde Partys außen vor zu lassen, wo rund um dich bis zum Abwinken getrunken werden würde, kannst du aus freien Stücken entscheiden. Vor allem, wenn du im Vorfeld bereits weißt, dass es dir dort schwer fallen wird, nein zu sagen. Das ist ein vermeidbarer Trigger.

 

Ein unvermeidbarer Trigger ist zum Beispiel die Omnipräsenz von Alkohol im Fernsehen. Wenn du auf faule Regentage, an denen du auf der Couch gemütlich Filme gucken möchtest, nicht verzichten willst, musst du darauf vorbereitet sein, dass ständig Werbespots gezeigt werden, die den Alkohol verherrlichen und dir mit dem jeweiligen Getränk einen bestimmten Lifestyle schmackhaft machen wollen. Zusätzlich brauchst du nur an die unzähligen Film- und Seriencharaktere denken, die ständig ein Glas oder gar eine Flasche in der Hand haben und im realen Leben wohl als Alkoholiker abgestempelt werden würden.

 

Unvermeidbar ist auch der Lebensmitteleinkauf. Klar kannst du ab nun das Weinregal (bei mir ist es eher das Proseccoregal) meiden, aber auch hier entdeckst du plötzlich an der Fisch- oder Fleischtheke oder direkt an der Kassa ganz "subtil" platziert das Teufelszeug. Vor Feiertagen wie an Weihnachten und Silvester ist das besonders schlimm - hier lacht uns der Prosecco, Champagner und Co schon direkt am Eingang entgegen.

 

Auf diese unvermeidbaren Trigger solltest du vorbereitet sein, denn wenn diese überraschend auftauchen, sind wir gefährdeter denn je, alles was wir bisher bereits erreicht haben über Bord zu werfen. Nie wieder in einen Supermarkt zu gehen ist keine Option, da wäre der Verzicht aufs Fernsehen noch leichter. Daher solltest du für dich Wege und Werkzeuge finden, wie du mit solchen Triggern umgehst, ohne jedes Mal einem ausgewachsenen Craving die Stirn bieten zu müssen. Um diese Werkzeuge für dich zu schmieden, solltest du dir im Vorfeld darüber klar werden, welche vermeid- und unvermeidbaren Trigger in deinem Leben auf der Lauer liegen. 

Da dieses Thema sehr umfangreich und auch spannend ist, werde ich dieses immer mal wieder in meinem Blog aufgreifen, um hierzu mehr in die Tiefe zu gehen.

Du willst deine Erfahrungen mit Triggern mit uns teilen oder uns deine Werkzeuge und deinen Umgang damit verraten? Ich freue mich, wenn du uns daran teilhaben lässt und mir schreibst.

Du freust dich über Post von mir? Dann freue ich mich, wenn du dich zu meinem Newsletter anmeldest. Somit verpasst du keinen Blogartikel und ich halte dich auf dem Laufenden.

Du möchtest Anregungen, Ideen oder deine Erfahrungen mit mir/uns teilen, dann schreib mir. Für Inputs zu neuen Blogartikeln, Tipps zu schmackhaften alkoholfreien Alternativen oder weitere Ideen für diese Seite bin ich dir dankbar. Ich freue mich über Post von dir!

Du kennst jemanden, den du mit auf unsere Reise nehmen möchtest? Dann lade diese Person ein, uns zu begleiten! 

bottom of page